Frösche im Klassenzimmer
Vor ein paar Wochen hat uns Frau Ventola im Sachunterricht über die Entwicklung der Frösche erzählt. In den folgenden Tagen brachten Paul, Hannes, Lennox und Alexander Honig- und Gurkengläser mit Laich und Kaulquappen mit in die Schule.
Zuerst dachten wir, die Kaulquappen wären tot, weil sie sich nicht bewegten. Aber sie waren gottseidank nur in der sogenannten „Ruhephase“. Frau Ventola brachte dann eine Babybadewanne mit in die Schule, und diese wurde das neue Zuhause der Kaulquappen. Wir haben sie jeden Tag mit zerkleinertem Fischfutter gefüttert. Auf den Boden der Badewanne legten wir Stücke von Baumrinde und Äste, die mit Moos bewachsen waren. Sehr gerne beobachteten wir unsere Kaulquappen. Wir mussten viel Geduld haben, weil sie nur sehr langsam wuchsen. Dann aber bekam endlich die erste Kaulquappe Hinterbeine. Kurz darauf wuchsen auch die Vorderbeine und der Schwanz schrumpfte. Das winzig kleine Fröschlein bekam von uns den Namen „Gekko 1“. Alexander nahm Gekko 1 gerne aus dem Wasser und dann hüpfte er auf seinem Arm herum. Wir legten einen großen Stein ins Wasser, damit sich der Frosch daraufsetzen konnte. Über die Badewanne mussten wir ein Netz legen, damit der Frosch nicht heraushüpfte. In den nächsten Tagen verwandelten sich zwei weitere Kaulquappen in Frösche.
So war die Zeit gekommen, sich von unseren liebgewonnenen „Haustieren“ zu verabschieden. Simon hatte die gute Idee, sie zum Teich seines Opas nahe der Trabrennbahn zu bringen. In einem Kübel trug Frau Ventola die Frösche zu ihrem neuen Zuhause. Dort machten wir noch ein Abschlussfoto mit den Tierchen. Dann entließen wir sie in dem Tümpel in ihre Freiheit. Wir hoffen, sie haben dort ein schönes Leben!
Die Kinder der 3a